Roland Erdrich: Metallbearbeiter reduziert CO2-Emissionen

Fertigungshalle bei Roland Erdrich

Dem Dreh- und Frästeilehersteller Roland Erdrich ist es gelungen, jährlich 125.000 Kilowattstunden Energie einzusparen. Dabei geholfen hat dem baden-württembergischen Unternehmen eine Energie- und Effizienzlösung des Elektrotechnikers Livarsa. 

Auf über 55 CNC-Bearbeitungsmaschinen stellt Roland Erdrich CNC-Drehteile und Frästeile her und montiert komplette Baugruppen. Der elektrische Energieverbrauch sei dabei ein großer Kostenfaktor, erklärt der Metallverarbeiter. Um ebendiesen zu optimieren, hat er das sogenannte „EPplus-System“ von Livarsa direkt in seiner Trafostation nach den Transformatoren implementiert. Dort fungiert es nun als Mess-, Steuer- und Regelungseinheit (MSR).

Mithilfe dieser Installation realisierte das Unternehmen nach eigenen Angaben eine Energieeinsparung von gut fünf Prozent im Jahr. Gleichzeitig habe es die CO2-Emissionen des Betriebes um 66 Tonnen jährlich reduzieren können. Zuvor lagen die Energieverluste – so das Unternehmen – zwischen drei und acht Prozent.

Unterstützt wurde die Einführung der Lösung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen seiner Förderprogramme für energetische Modernisierung.

Quelle, Foto: Livarsa/Roland Erdrich

 

 

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