Carl Spaeter Gruppe schließt Digitalisierungsprojekt ab

Klaus Tissen (CFO der Carl Spaeter Gruppe) und Valentin Kaltenbach (Geschäftsführender Gesellschafter von Kaltenbach Solutions)

Die Duisburger Carl Spaeter Gruppe ist ab sofort in der Lage, sämtliche Arbeitsabläufe rund um alle Betriebsmittel digital abzubilden. Dafür verantwortlich ist ein System von Kaltenbach Solutions, das der Stahlhändler zum Jahresende 2021 implementiert hat. 

Mit einer Tradition von mehr als 140 Jahren agiert die Carl Spaeter Gruppe heute als einer der größten werksungebundenen Stahlhändler in Deutschland. Vom Hauptsitz in Duisburg und den Standorten im gesamten Bundesgebiet aus vertreibt die Gruppe Walzstahlprodukte jeglicher Art sowie Edelstahl und Aluminium-Halbzeuge. Gemessen am Umsatz gehört der Betrieb zu den 500 größten Unternehmen Deutschlands.

In Umsetzung seiner Digitalisierungsstrategie entschied Carl Spaeter im vierten Quartal 2021, eine einheitliche und vollständig digitale Betriebsmittelverwaltung einzuführen. Zu den Betriebsmitteln gehören nach eigenen Angaben rund 150 Maschinen in der Anarbeitung, 200 Krananlagen und mehr als 1.000 weitere Geräte und Fahrzeuge.

Carl Spaeter: Aggregate künftig zuverlässiger

Um dieses Vorhaben für 15 Organisationseinheiten mit 19 Standorten zu realisieren, beauftragte das Unternehmen den Software-Anbieter Kaltenbach Solutions. „Nach der Aufnahme des Ist-Zustandes und der Überprüfung der Stammdaten wurden die Betriebsmittel auf der Branchenplattform steelsuite abgebildet und dann mit den Pflege- und Wartungsplänen verknüpft“, erklärt letzterer sein Vorgehen. Von September (Vorbereitung) bis Dezember (Live-Gang) habe man 700 Anwender schrittweise an das neue System herangeführt. „Mit der steelsuite hat die Carl Spaeter-Gruppe den Betriebsstatus ihres Anlagen- und Fuhrparks jederzeit auch mobil im Überblick und Zugriff. Damit wird die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sämtlicher Aggregate spürbar verbessert“, erklärt Kaltenbach Solutions.

Die Planung und Umsetzung des Projektes wurde durch einen Lenkungsausschuss in Verantwortung von Klaus Tissen (CFO der Carl Spaeter Gruppe, links im Bild) begleitet; die Projektleitung lag bei Thomas Schröder (Betriebsleiter der Gesellschaft F. Hackländer, Kassel). Valentin Kaltenbach (rechts im Bild) ist Geschäftsführender Gesellschafter von Kaltenbach Solutions.

Quelle, Foto: Kaltenbach.Solutions

Beitrag teilen

WhatsApp
Email
Facebook
Twitter
LinkedIn
XING

Jetzt Fachabo starten

Erhalten Sie exklusiven Zugriff auf alle Fachartikel, Whitepaper und Analysen.

Das könnte Sie auch interessieren

Guido Kerkhoff, Klöckner & Co. Sein Haus freut sich über die Entwicklung der Nordamerika-Sparte.

Klöckner meldet für die Nordamerika-Sparte ein Rekordniveau

Klöckner & Co profitiert im zweiten Quartal von starker Nachfrage bei der Nordamerika-Sparte, während Europa schwächelt. Ergebnis und Cashflow steigen deutlich. Neue Zukäufe und Investitionen in Elektroband stärken die Strategie des Konzerns.
Um Stahlbleche und andere Werkstoffe schneller und besser zu verkaufen, setzt Thyssenkrupp Schulte auf Angebotsautomatisierung.

Angebotsautomatisierung bei Thyssenkrupp Schulte

Mit smartsearch automatisiert Thyssenkrupp Schulte die Angebotserstellung: Die KI-gestützte Software analysiert frei formulierte Kundenanfragen und gleicht sie mit dem Produktkatalog ab – für schnellere, treffsichere Angebote im Werkstoffhandel.
Statement zum US-Handelsstreit: Für die Stahlindustrie muss weitergekämpft werden!

Statement zum US-Handelsstreit

Zur Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU erklärt Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Auch wenn eine weitere Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und der EU vorerst abgewendet wurde – für die europäische Stahlindustrie hat sich nichts an der katastrophalen Situation geändert.
Strategisch geschickt positioniert: Primetals Technologies eröffnet hochmoderne Werkstatt für Service-Technologien in Brasilien

Strategisch geschickt positioniert

Primetals Technologies eröffnete kürzlich eine hochmoderne Werkstatt rund um Instandhaltungs- und Modernisierungsservices in Santa Cruz, Rio de Janeiro, Brasilien. Die 7 968 Quadratmeter große Anlage liegt strategisch günstig in der Nähe mehrerer großer Stahlproduzenten.
SSAB und EMW Stahl-Service-Center – von links nach rechts: Tony Harris, Leiter SSAB Europe; Daniel Schäfer, stellvertretender Einkaufsleiter EMW; Jan Meier, Vertriebsleiter SSAB Europe; Holger Latsch, Geschäftsführer EMW; Christian Vehma, Einkauf EMW; Claus Doré, Area Sales Manager Automotive SSAB Europe.

EMW Stahl-Service-Center kooperiert langfristig mit SSAB

SSAB und das EMW Stahl-Service-Center sind eine langfristige Partnerschaft für zukünftige Lieferungen von fossilfreiem Stahl eingegangen. Diese Partnerschaft soll EMW dabei helfen, den CO2-Fußabdruck seiner Produkte weiter zu reduzieren.
Beladung von Schrott in einer Produktionsstätte (Symbolbild). Über solche Stätten wird der Studie analysiert künftigen Stahlschrottbedarf der Stahlindustrie gedeckt.

Studie analysiert künftigen Stahlschrottbedarf der Stahlindustrie

Die Transformation zur klimafreundlichen Stahlproduktion lässt den Stahlschrottbedarf der Stahlindustrie deutlich steigen. Eine neue Studie benennt Engpässe bei hochwertigen Qualitäten – und ruft zu Investitionen in Aufbereitung und Sortierung auf.
Anzeige
MPT