Nordwest-Konzern schließt Rekordjahr ab

Nordwest-Zentrale

Die Händlerverbund Nordwest berichtet vom besten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Dazu beigetragen habe insbesondere der Geschäftsbereich Stahl, der im vergangenen Geschäftsjahr von einem massiven Preisanstieg profitierte.

Die Nordwest Handel AG hat im Geschäftsjahr 2021 nach eigener Aussage viele Rekorde gebrochen. Mit rund 4,9 Milliarden Euro Geschäftsvolumen sei dem Unternehmen ein „Quantensprung gelungen“. Mit 14,4 Millionen Euro habe es zudem das „bisher beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte“ erzielt. Darüber hinaus ist auch die Anzahl der angeschlossenen Fachhandelspartner gestiegen. Zum Ende des vergangenen Jahres berichtet die Gesellschaft von 67 Neuzugängen und einer Gesamtzahl von 1.169 Partnern.

Nordwest: Stahl mit Volumen von über zwei Milliarden Euro

Mit Blick auf die Entwicklung hebe sich insbesondere der Geschäftsbereich Stahl ab, teilt Nordwest mit. Treiber waren dem Unternehmen zufolge „massive Preisanstiege und ein Anstieg der Tonnagemengen“. So sei im Geschäftsjahr 2021 mit knapp 2,1 Milliarden Euro erstmals ein Volumen von mehr als 2 Milliarden Euro erzielt worden – um somit im Vorjahresvergleich eine Verbesserung um mehr als die Hälfte.

Auch im Kerngeschäftsbereich Bau-Handwerk-Industrie schließt Nordwest das Geschäftsjahr mit einer neuen Bestmarke ab. Mit einem Volumen von knapp 1,4 Milliarden Euro sei das Vorjahresniveau um 13,3 Prozent überboten worden. Wachstumsmotor bleibe eine gute Entwicklung im Zentralregulierungs- und Streckengeschäft (+13,2 Prozent). Darüber hinaus habe das Lagerschäft starke Zahlen erwirtschaften können – auch hier berichtet Nordwest von einer neuen Höchstmarke von rund 187 Millionen Euro.

Quelle, Foto: Nordwest Handel AG

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