Asset Tracking in der Stahlindustrie

Comarch Advertorial über Asset Tracking in der Stahlindustrie (Symbolbild)

Asset Tracking in der Stahlindustrie

Prozessoptimierung durch Echtzeit-Lokalisierung von Produktionsmitteln

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Wie wichtig Asset Tracking ist, weiß jeder, der schon einmal Produktionsmittel dringend gesucht hat, während die Räder stillstanden. Doch je komplexer der Einsatzort, desto mehr müssen die Lösungen zur Umgebung passen. Hier steht gerade die Stahlindustrie vor einem Problem. Die Assets sind sperrig und schwer zu unterscheiden. Ihre Bergung ist aufwendig, kostspielig und zeitintensiv. Zudem sorgen die vielen Metalle für Störungen von Signalen.

Ordnung ist ein wichtiger Baustein für Effizienz. Oftmals sieht die Realität in Produktionshallen anders aus: Material steht in verschiedenen Ausprägungen durcheinander auf Rollwägen und Staplern kreuz und quer herum. Geringe Raumkapazitäten und mangelnde Platztreue verschärfen die Probleme noch. Je chaotischer, desto aufwändiger gestaltet sich die Suche und desto lauter die Rufe nach einem Ordnungssystem. Die eisen-, stahl-, und metallverarbeitenden Unternehmen trifft diese Problematik in besonderem Maße. Schließlich werden in den Zechen, Hochöfen, Gießereien, Stahl- und Walzwerken nicht beliebige, sondern „beleibte“ Assets verschoben. Im Idealfall können Ordnung, Monitoring und Wartung gleichzeitig in einem Projekt angegangen werden – im Rahmen von Industrie 4.0.

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Der Lösungsweg: Asset Tracking

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Spaghetti-Diagramme sind ein bewährtes Instrument der Lean Production und dienen zur Visualisierung von Materialflüssen, wodurch sich Verschwendungen in Prozessabläufen aufdecken lassen.

Unter Asset Tracking versteht man die genaue Nachverfolgung und Lokalisierung von Assets. Das heißt, es werden Informationen wie der Standort, der Status und die Position von Assets transparent in Echtzeit bereitgestellt. Wird von einem Asset-Tracking-System gesprochen, ist eine umfassende Lösung gemeint, die den Industriebetrieben mittels spezieller, auf die Produktion ausgelegter Funktionen hilft, zahlreiche Probleme in den Griff zu bekommen und Materialflüsse digital sichtbar zu machen. Es lässt sich also nachvollziehen, wo sich wann welche Gegenstände in welchem Prozessschritt befinden. Eine Übersicht über die Verteilung der Produktionsmittel ist somit gegeben.

Achtung: Asset Tracking in Metallumgebung

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Je nach Einsatzzweck, Ort und Prozess bieten sich für Asset Tracking verschiedene Technologien wie RFID, Bluetooth, Ultra Wideband oder GPS an, auch in Kombinationen. Neben der Präzision sollte auch die Umgebung berücksichtigt werden. Gibt es viele Materialien aus Metall in den Lagerräumen, so werden Bluetooth-Signale an solchen Wänden schnell an ihre Grenze kommen und von Oberflächen zurückgeworfen (Bouncing). Gerade die Stahl-Metall Branche hat Probleme, weil Signale wie Bluetooth Low Energy mit Metall interferieren. Zudem müssen die Tracker stabiler sein angesichts der extremen Produktionsbedingungen. Auch in harschen Umgebungen, wie einer Gießerei, werden spezielle, an die Umgebung angepasste Tracker benötigt, damit sich das gewünschte Tracking nicht in Schall und Rauch auflöst. Daher ist modernen Zukunftstechnologien wie Ultra Wideband oder RFID der Vorzug zu geben. Assets sind damit sehr genau zu lokalisieren und weitere Möglichkeiten in Sachen Monitoring erschließen sich gleich mit.

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Effizienter werden durch kürzere Suchzeiten und Prozessoptimierung

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Mit Hilfe spezieller Analysetools lassen sich Materialflusspfade zwischen den einzelnen Produktionsschritten jederzeit im Detail analysieren. Mit den Berichten zur Ressourcennutzung, die in der Asset-Tracking-Anwendung bereitgestellt werden, lässt sich unter anderem die Auslastung und Spitzenzeiten ermitteln. Mit Spaghetti-Diagrammen kann der Weg des Materials genau nachvollzogen und gemessen werden. Weitere Tools helfen dabei, die Maschinen mit dem größten Anfall an Ausschuss zu identifizieren und entsprechend zu warten oder zu ersetzen. Allein wenn sich so die „Nicht-OK-Rate“ um 1% verringern lässt, kann bei kostspieligem Material schon eine größere Summe eingespart werden. Zudem verfügen Asset-Tracking-Systeme über eine Funktion, mit der bestimmte Ressourcen, die sich in den sog. Vorratszonen befinden, automatisch gezählt werden. Dank der Fernüberwachung lässt sich die Verfügbarkeit einzelner Bestände laufend prüfen, deren Fehlen für stillstehende Räder und Produktionsverzögerungen sorgen würde.

 

Durch die Integration der Daten von Asset Tracking, MES und/oder ERP können Optimierungspotentiale identifiziert, Prozesse automatisiert und Kosten eingespart werden.

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Vorteile von Asset Tracking in der Stahlindustrie

  • Präzise Ressourcenortung
  • Kürzere Suchzeiten nach Produktionsmitteln
  • Vermeidung von Stillstandzeiten & Engpässen
  • Optimierung von Materialflüssen
  • Monitoring, Reporting und Analysen
  • Remote Control von Lagerbeständen
  • Früher ROI bei teuren Assets
  • Automatisierung durch Integration mit weiteren IT-Systemen (ERP, MES)

 

 

Weitere Informationen zum Thema Asset Tracking und Industrie 4.0 in der Stahl- und Metallindustrie finden Sie im aktuellen Whitepaper „Asset Tracking in schwierigen Umgebungen: So wird die Stahl- und Metallindustrie effizienter“:

Zum Whitepaper

 

 

 

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Comarch Software und Beratung AG
Riesstraße 16
80992 München
Tel.: +49 (89) 1 43 29 – 0
E-Mail: info@comarch.de
Website: www.comarch.de

Beitragsbild: GettyImages, sonstige Abbildungen; Comarch

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