Stahlo und Salzgitter Flachstahl: Partnering-Vertrag

Das Bild zeigt Stahl-Coils, wie Stahlo sie im Rahmen der Vereinbarung erhalten wird

Das Stahl-Service-Center Stahlo und die Salzgitter Flachstahl GmbH haben eine Partnering-Vereinbarung über die Lieferung grünen Stahls geschlossen. Damit sichert sich das zur Friedhelm Loh Group gehörende Unternehmen schon heute CO2-reduzierten Stahl, der ab Ende 2025 im Rahmen von SALCOS produziert und geliefert werden wird.

Mit dem Transformationsprogramm SALCOS – Salzgitter Low CO2 Steelmaking wird der Salz-gitter-Konzern seine Stahlherstellung schrittweise auf wasserstoffbasierte Verfahren umstellen. Ziel ist eine nahezu CO2-freie Produktion ab 2033. Schon jetzt produziert der Salzgitter-Konzern CO2-arme Stahlprodukte auf der schrottbasierten Elektrostahl-Route. 2021 hatte Stahlo diese Produkte bereits in sein Lieferprogramm aufgenommen.

Ulrich Grethe, Vorsitzender der Geschäftsführung Salzgitter Flachstahl GmbH: „Der Salzgitter-Konzern arbeitet eng mit Kunden und Partnern bei der Erreichung der Klimaziele zusammen – getreu unserer strategischen Mission Partnering for Transformation. Die Zusammenarbeit mit Stahlo ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Kunden uns auf dem Weg hin zur grünen Stahler-zeugung folgen. Die Vielzahl unserer Partnering-Vereinbarungen zeigt, dass sich die Märkte für grünen Stahl in unterschiedlichen Kundenbranchen weiter etablieren.“

Stahlo-Geschäftsführer Oliver Sonst will Kunden bei Dekarbonisierung unterstützen

„Sehr viele unserer Kunden verfolgen eine Dekarbonisierungs-Roadmap, die in den nächsten Jahren die Einsparungen in konsequenten Schritten beschreibt. Unser Ziel ist es, sie beim Erreichen ihrer CO2-Optimierungen in der Stahlbeschaffung für die nächsten Jahre und bei der Erfüllung der vorgelagerten Scope 3-Anforderungen zu unterstützen“, sagt Oliver Sonst, Geschäftsführer von Stahlo. „Wir freuen uns deshalb sehr, unsere langjährige, vertrauensvolle Partnerschaft mit Salzgitter Flachstahl weiter auszubauen und für unsere Kunden damit zukünftig ein zuverlässiger Lieferant für Green Steel zu sein.“

Kunden von Stahlo können zukünftig den grünen SALCOS-Stahl an allen drei Werkstandorten von Stahlo – in Dillenburg, Gera und Nordhausen – erhalten. Damit unterstützt das Stahl-Service-Center seine Kunden, den Produkt Carbon Footprint (PCF) der bezogenen Stahlprodukte zu optimieren. Stahlo versorgt sowohl die Unternehmen der Friedhelm Loh Group als auch Kunden der verarbeitenden Industrie und der Automobilindustrie mit einem anspruchsvollen Flachstahlsortiment.

In den vergangenen Wochen hatte Salzgitter Flachstahl vor Stahlo auch schon Vereinbarungen mit EWM Stahl Service, Auto-Zulieferer Mubea und Hausgeräte-Hersteller Miele getroffen.

 

Bild: Salzgitter AG

Beitrag teilen

WhatsApp
Email
Facebook
Twitter
LinkedIn
XING

Jetzt Fachabo starten

Erhalten Sie exklusiven Zugriff auf alle Fachartikel, Whitepaper und Analysen.

Das könnte Sie auch interessieren

Guido Kerkhoff, Klöckner & Co. Sein Haus freut sich über die Entwicklung der Nordamerika-Sparte.

Klöckner meldet für die Nordamerika-Sparte ein Rekordniveau

Klöckner & Co profitiert im zweiten Quartal von starker Nachfrage bei der Nordamerika-Sparte, während Europa schwächelt. Ergebnis und Cashflow steigen deutlich. Neue Zukäufe und Investitionen in Elektroband stärken die Strategie des Konzerns.
Um Stahlbleche und andere Werkstoffe schneller und besser zu verkaufen, setzt Thyssenkrupp Schulte auf Angebotsautomatisierung.

Angebotsautomatisierung bei Thyssenkrupp Schulte

Mit smartsearch automatisiert Thyssenkrupp Schulte die Angebotserstellung: Die KI-gestützte Software analysiert frei formulierte Kundenanfragen und gleicht sie mit dem Produktkatalog ab – für schnellere, treffsichere Angebote im Werkstoffhandel.
Statement zum US-Handelsstreit: Für die Stahlindustrie muss weitergekämpft werden!

Statement zum US-Handelsstreit

Zur Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU erklärt Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Auch wenn eine weitere Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und der EU vorerst abgewendet wurde – für die europäische Stahlindustrie hat sich nichts an der katastrophalen Situation geändert.
SSAB und EMW Stahl-Service-Center – von links nach rechts: Tony Harris, Leiter SSAB Europe; Daniel Schäfer, stellvertretender Einkaufsleiter EMW; Jan Meier, Vertriebsleiter SSAB Europe; Holger Latsch, Geschäftsführer EMW; Christian Vehma, Einkauf EMW; Claus Doré, Area Sales Manager Automotive SSAB Europe.

EMW Stahl-Service-Center kooperiert langfristig mit SSAB

SSAB und das EMW Stahl-Service-Center sind eine langfristige Partnerschaft für zukünftige Lieferungen von fossilfreiem Stahl eingegangen. Diese Partnerschaft soll EMW dabei helfen, den CO2-Fußabdruck seiner Produkte weiter zu reduzieren.
Beladung von Schrott in einer Produktionsstätte (Symbolbild). Über solche Stätten wird der Studie analysiert künftigen Stahlschrottbedarf der Stahlindustrie gedeckt.

Studie analysiert künftigen Stahlschrottbedarf der Stahlindustrie

Die Transformation zur klimafreundlichen Stahlproduktion lässt den Stahlschrottbedarf der Stahlindustrie deutlich steigen. Eine neue Studie benennt Engpässe bei hochwertigen Qualitäten – und ruft zu Investitionen in Aufbereitung und Sortierung auf.
Das Bild zeigt zwei Männer, die ine inem Treppenhaus stehen und ein Din-A4-großes Dokument hochhalten. Es handelt sich dabei um Reiner Blaschek (links) und Thomas Stock. Die beiden dokumentieren die Partnerschaft zwischen ArcelorMittal und Pano.

Pano reduziert CO2-Emissionen mit ArcelorMittal

Pano, Hersteller von PVC-freien Verschlüssen für Lebensmittelbehälter aus Glas, und ArcelorMittal haben gemeinsam eine Lösung zur Reduzierung der CO2-Emissionen in der Verpackungsindustrie entwickelt, die sie als „bahnbrechend“ einordnen.
Anzeige
MPT