Schuler und Autoform kündigen Zusammenarbeit an

Domenico Iacovelli (Schuler) und Olivier Leteurtre (Autoform)

Die Unternehmen Schuler und Autoform bündeln ihre Kräfte. Erklärtes Ziel ist, neue Lösungen für das digitale Presswerk zu entwickeln. Zentrales Element ist die Kombination der Technologien „Digital Twin“ von Autoform und „Digital Suite“ von Schuler.

Die Finite-Elemente-Simulationstechnologie von Autoform ermöglicht Anwendern, robuste Umformprozesse effizient zu entwickeln und zu gestalten. In Verbindung mit den von der Presse generierten Sensordaten könnten die optimalen Steuerungsparameter für jedes Stanzteil ermittelt werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Die von der Autoform-Software berechneten Steuerungsparameter könnten dann in die Schuler-Software übertragen werden. Auf diese Weise könne die gesamte Bandbreite der Einstellmöglichkeiten der Presse genutzt werden, um den Produktionsprozess zu steuern.

„Ich freue mich, dass wir eine Zusammenarbeit mit AutoForm begonnen haben. Durch die Kombination der Technologien Digital Twin von AutoForm und der Digital Suite von Schuler werden wir unseren Kunden ermöglichen, die Daten vom Engineering bis hin zum Presswerk zu integrieren“, erklärt Domenico Iacovelli, CEO der Schuler-Gruppe (im Bild, l.). Olivier Leteurtre, CEO der AutoForm-Gruppe, fügt hinzu: „Mit der kombinierten Lösung können Kunden nicht nur einen reibungslosen und optimierten Anlauf, sondern auch Echtzeitkorrekturen während der Produktion vornehmen, um eine gleichbleibend hohe Qualität, geringere Ausfallzeiten und weniger Ausschuss zu gewährleisten.“

 

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Foto: Schuler

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