LkSG: EDE bietet KI-Softwarelösung zur Lieferantenüberwachung

EDE-Mitarbeiter nutzen Prewave-Software auf Tablet im Stahllager

Um die Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zu gewährleisten, arbeitet das Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler (EDE) mit dem Diensleister Prewave zusammen. Dessen KI-basierte Softwarelösung nutzt maschinelles Lernen und erkennt so Risiken in der Lieferkette. 

Die Partnerschaft zwischen dem EDE und Prewave ermöglicht den nationalen und internationalen Mitgliedern der Wuppertaler Verbundgruppe die Nutzung der innovativen Technologie. Dem EDE zufolge können sie über nur eine Anwendung einfach, selbstbestimmt und zu jeder Zeit notwendige Informationen aus ihren Lieferketten transparent abrufen. „Somit werden Prewave-Nutzer von den mit dem LkSG verbundenen hohen administrativen Aufwänden entlastet, gleichzeitig wird die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben wesentlich erleichtert“, heißt es vonseiten der Gruppe.

Darüber hinaus, erklärt das EDE, sei es für jedes Mitglied möglich, neben den EDE-eigenen Lieferanten auch Zusatzlieferanten eigenständig zu prüfen. Zudem profitierten die Mitglieder von exklusiven Nutzungskonditionen und einer Ansprechperson bei Prewave, die eigens der Verbundgruppe und ihren Partnern zur Verfügung stehe. „Über die Anforderungen des LkSG hinaus werden weitere Richtlinien integrierbar sein“, ergänzt das EDE. Die schon bald geltende europäische Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung sei bereits fest im Fokus der Anwendung. Die Lösung gehe über den deutschen Markt hinaus und bilde zunehmend auch Rechtsordnungen anderer europäischer Länder ab.

Das EDE verfolgt eigenen Angaben zufolge das Ziel, gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Partnern „die beste Lösung“ für künftige Anforderungen an den Produktionsverbindungshandel (PVH) zu entwickeln. Bei der Prewave-Lösung handele es sich um ein Produkt mit „großen Entwicklungspotenzialen“.

Foto: Gorodenkoff/Shutterstock.com

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