Klöckner & Co liefert CO2-reduzierten Stahl an Acciaitubi

Klöckner & Co hat einen Vertrag über die Lieferung von 500 Tonnen CO2-reduzierten Stahl an den italienischen Rohrproduzenten Acciaitubi unterzeichnet. Eine erste Teillieferung durch die Klöckner-Tochter Becker Stahl-Service ist einer Medienmitteilung zufolge bereits erfolgt. Acciaitubi zählt damit zu den ersten Herstellern in Europa, die Rohre aus CO2-reduziertem Stahl produzieren.

Die Rohre werden speziell für Uxello und ZNB Maastricht hergestellt und sollen als Bestandteile von Sprinkleranlagen in Gewerbeimmobilien in ganz Europa zum Einsatz kommen. Das Gesamtvolumen der Lieferkette für grüne Stahlrohre wird zunächst auf bis zu 3.000 Tonnen pro Jahr geschätzt. „Wir möchten unseren Kunden als einer der ersten Hersteller in Europa hochwertige Stahlrohre aus CO2-reduziertem Stahl anbieten können“, erklärt Dr. Marco Berera, CEO von Acciaitubi. Die Umsetzung anspruchsvoller Nachhaltigkeitsziele sei für das Unternehmen ein zentrales Anliegen. „Klöckner & Co kann uns zuverlässig mit den erforderlichen Mengen an grünem Stahl beliefern und ist daher ein wichtiger Partner für uns“, so Berera.

Unter der Marke „Nexigen“ bietet Klöckner & Co nach eigener Aussage transparente, CO2-reduzierte Lösungen in den Bereichen Werkstoffe, Anarbeitung, Logistik und Data Services an. Das Unternehmen will eine lückenlose Transparenz bezüglich des Product Carbon Footprint (PCF) von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis hin zur Logistik sicherstellen und so seine Kunden bei der zuverlässigen Beschaffung von CO2-reduzierten Stahl- und Metallerzeugnissen unterstützen. Mit dem Nexigen PCF Algorithm, dessen Berechnungsmethode durch den TÜV SÜD zertifiziert wurde, können Kunden für nahezu alle der rund 200.000 Klöckner & Co-Produkte den individualisierten Product Carbon Footprint abrufen. Die Technologie Nexigen Data Services hilft ihnen dabei, ihre Produktemissionen digital zu managen und schlägt zudem grünere Alternativen vor und zeigt das jeweilige CO2-Reduktionspotenzial auf.

Foto: kasarp studio/Shutterstock.com

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