Feralpi Stahl bleibt Teil der Umwelt- und Klimaallianz Sachsen

Das Bild zeigt vier Menschen, von denen zwei eine Urkunde halten. Diese geht an Feralpi Stahl für die Mitgliedschaft in der Klima- und Umweltallianz Sachsen.

Seit über 10 Jahren ist das Riesaer Stahlwerk Teil der sächsischen Umwelt- und Klimaallianz. Jetzt wurde die Mitgliedschaft von Feralpi Stahl erneut für drei Jahre bestätigt und die Urkunde feierlich übergeben. Dr. Sebastian Gräfe, Leiter der Geschäftsstelle Umwelt- und Klimaallianz Sachsen, sowie Heike Hofmann, Geschäftsstellenleiterin Riesa der Industrie- und Handelskammer Dresden waren in Riesa zu Gast und sprachen mit Uwe Reinecke, Direktor FERALPI STAHL und Dr. Mathias Schreiber, Direktor Integrierte Managementsysteme zu den aktuellen Herausforderungen für die Stahlbranche.

„Wir sind auf dem Weg zum grünen Stahl“, so Uwe Reinecke. „Das ist ohne Zweifel unser langfristiges Ziel – 220 Millionen Euro Investitionen der italienischen Feralpi-Gruppe belegen das. Doch aktuell steht die Stahlbranche und damit wir als Elektrostahlwerk, vor großen Herausforderungen. Die hohen Energiepreise und die schwache Baukonjunktur machen uns zu schaffen. Wir bleiben aber optimistisch und setzen unsere Investitionsprojekte in Riesa um – allen voran steht ein zweites, emissionsfreies Warmwalzwerk mit dem wir unsere Produktionskapazitäten auf 1,3 Millionen Tonnen Baustahl jährlich erhöhen und gleichzeitig unsere CO₂ -Emissionen weiter nachhaltig senken wollen.“

Feralpi Stahl trägt EMAS-Siegel seit 2012

Mit Rücksicht auf Umwelt und Menschen zu produzieren ist der Leitsatz der Feralpi-Gruppe. Bereits der Gründer Carlo N. Pasini machte das zum Grundsatz der täglichen Arbeit. Beleg für die Bemühungen zum Schutz der Umwelt ist das EMAS-Siegel, dass Feralpi Stahl bereits seit 2012 durchgängig tragen darf. Die zu erfüllenden Bedingungen sind streng und gehen weit über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus. Umso mehr freut es die Verantwortlichen, dass auch die Umwelt- und Klimaallianz Sachsen das fortwährende Streben des Feralpi-Teams anerkennt und der Bewerbung auf das Andauern der Mitgliedschaft in der Allianz grünes Licht gab. „Das ist für uns eine Auszeichnung, die uns nachhaltig in unserem Tun bestätigt“, sagt Dr. Mathias Schreiber. „Wir wollen aktiv zeigen, wie viel Kraft wir in die Dekarbonisierung und Energietransformation investieren und dass wir an den deutschen Standort mit aktuell über 800 Industriearbeitsplätzen glauben.

Über die Feralpi Gruppe

Die Feralpi Gruppe ist einer der führenden Stahlhersteller Europas (1,93 Milliarden Euro Umsatz 2021, über 1850 direkt Beschäftigte 2022 in sieben Ländern) und auf die Herstellung von Stählen sowohl für den Bausektor als auch für Spezialanwendungen spezialisiert. Die Entwicklung von Feralpi Siderurgica, dem 1968 in Lonato del Garda (Brescia) gegründeten und im Konzern führenden Unternehmen, ermöglichte die Bildung eines internationalen Konzerns mit einer diversifizierten und vertikalisierten Produktions- und Vermarktungskette.

Feralpi möchte nicht nur einer der internationalen Marktführer in der Stahlbranche sein und dabei durch technologische Innovation, Nachhaltigkeit und Talententwicklung Spitzenstandards vorwegnehmen. Das Unternehmen möchte auch die besten Stähle für die Bau- und Maschinenindustrie auf möglichst nachhaltige Weise produzieren, dabei zum wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt der Gemeinschaften, zur Förderung der Region und zum Wohlbefinden der Arbeitnehmer beitragen und sich für den Übergang zu Entwicklungsmodellen engagieren, die auf eine höhere Inklusion und Effizienz zielen und geringere Umweltauswirkungen mit sich bringen.

 

Weitere Meldungen zum Unternehmen finden Sie > hier.

Foto: Feralpi Stahl

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