Max-Planck-Ausbildungspreis für Azubis des MPI SusMat

Das Bild zeigt die beiden Azubis Sascha Flaum (links) und Jana Kuschke am MPI SusMat, die den Düsseldorfer gewinnen Max-Planck-Ausbildungspreis 2024 gewonnen haben.

Am Max-Planck-Institut für Nachhaltige Materialien (MPI-SusMat) haben Industriemechaniker Sascha Flaum und Werkstoffprüferin Jana Kuschke den Max-Planck-Ausbildungspreis erhalten. Die Vergabe erfolgt durch die namensgebende Max-Planck-Gesellschaft (MPG). Der Preis würdigt exzellente berufliche und schulische Leistungen und ist mit je 750 Euro dotiert.

„Ein großer Dank geht an unsere Werkstatt. Ohne das fachliche Wissen meiner Ausbilder und dieses großartige Team wäre diese Auszeichnung nicht möglich gewesen. Auch der bereichsübergreifende Austausch am Institut war immer bereichernd und macht diesen Arbeitsplatz besonders“, betont Flaum. Er hat sich auf den Bau und die Wartung von feinmechanischen Geräten spezialisiert und seine Ausbildung mit 94 von 100 möglichen Punkten abgeschlossen.

Kuschke erzielte in ihrer Prüfung 98 Punkte. Während ihrer Ausbildung testete sie in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Instituts verschiedene Werkstoffe auf Härte, Zugfestigkeit und Hitzebeständigkeit. „In meiner Ausbildung konnte ich von den besten Fachleuten lernen und habe mich auch persönlich weiterentwickelt. Ich freue mich weiter am Institut bleiben zu können und meine Erfahrungen weiterzugeben“, sagt Kuschke.

Max-Planck-Ausbildungspreis 2024 überproportional am MPI SusMat

Pro Jahr vergibt die MPG nur etwa 20 Preise an Auszubildende der 84 Institute. Gleich zwei Preise gingen dieses Jahr an das Düsseldorfer Institut. „Diese Auszeichnung bestätigt unsere Nachwuchsförderung. Unser Ansatz ist die Auszubildenden langfristig zu entwickeln, indem wir ihnen zunehmend Verantwortung übertragen. Mit so hervorragenden Nachwuchskräften ist der Generationenwechsel am Institut gesichert.“ erklärt Geschäftsführer Dr. Kai de Weldige. Beide PreisträgerInnen werden dem Institut langfristig erhalten bleiben: Flaum wird weiterhin in der Werkstatt arbeiten und seinen Technikerabschluss machen. Kuschke wird Technikerin am Rasterelektronenmikroskop und wird selbst Ausbilderin. Damit tragen beide zum anstehenden Generationenwechsel bei.

Das MPI-SusMat bietet neben den Ausbildungsberufen zum Industriemechaniker und Werkstoffprüfer noch vier weitere Ausbildungsberufe an. Das sind: Chemielaborant, Fachinformatiker für Systemintegration, mathematisch-technischer Softwareentwickler und die kaufmännische Ausbildung für Büromanagement. Die Karrieremöglichkeiten danach seien vielfältig, heißt es seitens des Instituts. Einige Auszubildende blieben vor Ort, während andere in die Industrie wechselten oder sich für ein Studium entschieden.

 

Weitere Meldungen zum Düsseldorfer Max-Planck-Institut finden Sie unter dem alten Namen > hier und unter dem aktuellen Namen > hier.

Foto: Max-Planck-Institut für Nachhaltige Materialien GmbH

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