Outokumpu Circle Green: Ökobilanz von 7.000 EU-Bürgern

Das Bild zeigt eine Palette mit Edelstahl von Outokumpu. Am Bildrand ist auf grünem Grund das Logo von Circle Green zu sehen.

Outokumpu, Anbieter von nachhaltigem Edelstahl, hat vor zwei Jahren das nachhaltige Produkt Circle Green im Markt eingeführt. Dieser Edelstahl weist eine bis zu 93 Prozent geringere CO2-Bilanz im Vergleich zum globalen Branchendurchschnitt auf. Laut Hersteller nutzen mittlerweile über 30 führende Unternehmen aus verschiedenen Branchen in Europa und Asien Circle Green, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Outokumpu hat jetzt einmal errechnet, auf welchen Wert sich die Gesamtemissionsreduzierung beläuft.

Zwischen der Einführung der Lösung im Mai 2022 und Dezember 2024 beläuft sich die Gesamtemissionsreduzierung durch den Einsatz von Circle Green auf 50.400 Tonnen – das entspricht den jährlichen Emissionen von fast 7.000 EU-Bürgern. „Outokumpu verpflichtet sich zu wissenschaftlich fundierten Klimazielen im Einklang mit dem Pariser Abkommen. Die Nutzung emissionsarmer Elektrizität, unsere Bemühungen um eine Recyclingquote von 95 % in unserem Produktionsverbund sowie die eigene Herstellung von Ferrochrom unterstreichen unsere führende Rolle im Nachhaltigkeitsmanagement. Einige Vorreiter haben den kommerziellen Nutzen von Circle Green als Sortimentserweiterung bereits erkannt. Und obwohl wir uns hinsichtlich des Vertriebs von Circle Green noch ziemlich am Anfang unserer Reise befinden, haben sich die Volumina Jahr für Jahr schon vervielfacht. Wir sind zuversichtlich, dass dieses Wachstum anhalten wird, und wir arbeiten am Ausbau unseres Portfolios an emissionsarmem Edelstahl mit baldiger Verfügbarkeit in 2025“, sagt Jörg Müller, Head of Sales im Geschäftsbereich Stainless Europe bei Outokumpu.

Outokumpu Circle Green mit bekannten Referenzkunden

Zu den Referenzkunden für Circle Green gehören u.a. Thyssenkrupp Materials Processing Europe, der Stahlhändler Klöckner sowie der Schweizer Hausgerätehersteller V-Zug. Zu den weiten Abnehmern gehören beispielsweise auch Fissler, Zwilling, Siemens, Alfa Laval, Tetra Pak und Meiller Aufzugstüren sowie Nordic Steel, Stala Tube, Jye Chi, HH Stainless und Mori2A.

Outokumpu erwartet, dass die Nachfrage nach grünem Stahl in den kommenden Jahren deutlich steigt. Gleichzeitig sollte weltweit das Tempo der grünen Transformation schneller voranschreiten, um die Klimaauswirkungen der Branche zu reduzieren. Mehrere Faktoren treiben die Nachfrage voran, darunter ein steigender Fokus auf Nachhaltigkeit, strengere Umweltvorschriften inklusive der CO2-Bepreisung, Innovationen in der Produktion von grünem Stahl und ein wachsendes Interesse an emissionsarmen Lösungen in verschiedenen Branchen aufgrund ambitionierter Klimaziele. Bei Edelstahl sind dies vor allem die Automobilindustrie, die Schwerindustrie, der Energiesektor und die Konsumgüterindustrie.

„Wir stehen Herausforderungen bei der Skalierung der Produktion von grünem Stahl gegenüber wie hohe Anlaufinvestitionen, die Verfügbarkeit erneuerbarer Energiequellen und eine ausreichende Menge an recyceltem Stahlschrott als Rohmaterial. Wir sind bestrebt, die nach grünem Stahl gemeinsam mit unseren Stakeholdern weiterzuentwickeln“, erklärt Müller abschließend.

Foto: Outokumpu

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