Für zusätzliche Produkte bereit

Für zusätzliche Produkte bereit: Wuppermann erweitert Berechnungsmodell für CO2-Fußabdruck und Zertifikatserstellung

Für zusätzliche Produkte bereit: Wuppermann erweitert Berechnungsmodell für CO2-Fußabdruck und Zertifikatserstellung

Bereits seit dem Jahr 2023 bietet Wuppermann seinen Kunden die Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck einzelner Stahlprodukte genau zu berechnen und mittels Zertifikat zu bestätigen. Mit Hilfe einer durch das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT überprüften Berechnungsmethodik werden CO2-Emissionen der wichtigsten Vormaterialien Warmband und Zink, des Verzinkungsprozesses selbst, sowie des Transports und der Verpackungen berechnet. Für jede Lieferung werden die CO2-Emissionen individuell pro Position berechnet. Das Ergebnis wird dem Kunden in Form eines Zertifikats übermittelt.

Prüfung durch Fraunhofer Institut

Dieses Berechnungsmodell wurde nun um zusätzliche Produkte erweitert, sodass nun für nahezu das gesamte Portfolio von Wuppermann der jeweils individuelle CO2-Fußabdruck eines Produktes bestimmt werden kann. Die Erweiterung des Berechnungsmodells wurde im Jahr 2025 erneut durch das Fraunhofer Institut UMSICHT geprüft und bestätigt.

Nach der Erweiterung umfasst die Berechnungsmethodik nun folgende Produktgruppen:

WProtect: Auf das schmelztauchveredelte Stahlband mit Bandbreiten ab 600 mm wird zusätzlich eine Hochleistungsfolie aufgebracht. Der Stahlkern ist dadurch besser gegen Korrosion geschützt und bietet einen zuverlässigen und langfristigen Schutz für das Fertigprodukt.

WTopCor: WTopCor steht bei Wuppermann für einen Korrosionsschutz aus einer Zink-Magnesium-Legierung mit geringem CO2-Ausstoß.

Rohre: Zum Produktportfolio im Bereich Rohre zählen bei Wuppermann schwarze und gebeizte Rohre sowie Rohre mit Zink- oder Zink-Magnesium-Beschichtung mit unterschiedlichen Querschnitten und Durchmessern.

Profile: Wuppermann produziert sowohl gebeizte Profile als auch Profile mit Zink- oder Zink-Magnesium-Beschichtung mit unterschiedlichen Querschnitten.

Berechnung und Methodik

Wuppermann berechnet die CO2-Emissionen für jede Rechnungsposition des Kunden individuell. Das basiert auf der gelieferten Menge Stahlband und berücksichtigt die individuellen Gewichtsverhältnisse von Stahl zu Zink bzw. Zink-Magnesium sowie der WProtect-Folie. Dabei werden die spezifischen Prozessemissionen der Werke berücksichtigt. Auch die Emissionsfaktoren des Vormaterials (Warmband) auf Basis von EPD (Environmental Product Declaration), PCF (Product Carbon Footprint) oder vergleichbaren Zertifikaten der Hersteller werden herangezogen. Sofern keine spezifischen Emissionsfaktoren vorhanden sind, wird der EU-Durchschnitt zur Berechnung verwendet. Zusätzlich werden die Emissionsfaktoren für Transportmittel (LKW, Zug oder Schiff) berechnet. Das kalkuliert auch Transportentfernungen des Vormaterials, einschließlich unternehmensinternen Transporten, sowie zum Kunden individuell mit ein.

Zertifikate

Die ausgestellten Zertifikate bieten eine transparente Darstellung der CO2-Emissionen und umfassen folgende Informationen:
• Emissionen pro Tonne (CFP)
• Referenzemission des konventionellen Kaltband-Verzinkungsverfahrens und die CO2-Einsparung im Vergleich
• Gesamtemissionen der bestellten Produkte
• Einzelne CFP der bestellten Produkte

Ein Großteil der Produkte ist auch als Niedrig-CO2-Produkt WTopCarb erhältlich: WTopCarb steht bei Wuppermann für ein verzinktes Warmband mit physischer Reduzierung des CO2-Fußabdrucks auf einen Wert von weniger als 1 t CO2-eq. / t verzinktem Warmband.

 

Weitere Artikel zu Wuppermann lesen Sie -> hier

<small>Foto: Wuppermann</small>

Beitrag teilen

WhatsApp
Email
Facebook
Twitter
LinkedIn
XING

Jetzt Fachabo starten

Erhalten Sie exklusiven Zugriff auf alle Fachartikel, Whitepaper und Analysen.

Das könnte Sie auch interessieren

Miguel López kommentiert die Thyssenkrupp Q3-Zahlen 2024/2025 durchaus positiv

Thyssenkrupp Q3-Zahlen: Auftragseingang steigt, Umsatz sinkt

Thyssenkrupp legt Q3‑Zahlen vor: Auftragseingang steigt dank Marine Systems um 21 % auf 10,1 Mrd €, Umsatz sinkt auf 8,2 Mrd €. Bereinigtes EBIT verbessert sich dank APEX, doch manche Segmente drücken das Ergebnis – trotz strategischer Fortschritte.
RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG ist ein Spezialist für Rundstahlketten. Das kuftbild zeigt den Firmensitz.

Spezialist für Rundstahlketten feiert rundes Jubiläum

RUD Ketten feiert 2025 sein 150-jähriges Bestehen. Der Spezialist für Rundstahlketten aus Aalen-Unterkochen steht für Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit – und blickt mit einem klaren Fokus auf Digitalisierung und Internationalisierung in die Zukunft.
Ausgezeichnete Qualität: Am 5. August nahmen Reiner Hagemann und Philipp Vetter von der Badische Stahl-Nebenprodukte GmbH (BSN) die QUBA-Zertifizierung für die Produkte BEOSALT und BEOSIL entgegen. – V.l.n.r.: Reiner Hagemann (Geschäftsführer BSN), Thomas Fischer (Geschäftsführer Qualitätssicherung Sekundärbaustoffe GmbH), Philipp Vetter (Qualitätssicherung BSN)

QUBA-Zertifizierung für Sekundärbaustoffe von BSN

Die Badische Stahl-Nebenprodukte GmbH hat für ihre Sekundärbaustoffe „Beosalt“ und „Beosil“ eine QUBA-Zertifizierung erhalten. Die Zertifizierung höchste Qualitäts- und Umweltstandards bestätigen und die Eignung für drei Einsatzbereiche bescheinigen.
Mit den Make-to-Order Days, kurz MTO Days, geht am 9. und 10. Juni 2026 auf dem Stuttgarter Messegelände ein neues Veranstaltungsformat an den Start.

Make-to-Order Days 2026 als neue Messe im Juni 2026

Am 9. und 10. Juni 2026 startet mit den Make-to-Order Days auf dem Messegelände Stuttgart eine neue Fachmesse für auftragsbezogene Präzisionsfertigung. Das Format richtet sich an Entscheider aus verschiedenen Industriebranchen.
Das Bild zeigt die beiden WSM-Geschäftsführer, dem Verband für die Stahl- und Metallverarbeitung.

Stahl- und Metallverarbeitung: WSM warnt vor Stillstand

Die deutsche Stahl- und Metallverarbeitung kommt im ersten Halbjahr 2025 nicht vom Fleck. Der Branchenverband WSM fordert von der Politik entschlossenes Handeln, um den industriellen Mittelstand vor Substanzverlust zu bewahren.
Salzgitter-Konzern Halbjahresergebnis 2025, Umsatzprognose für 2025 gesenkt: Die Salzgitter AG veröffentlicht vorläufige Geschäftszahlen des ersten Halbjahres 2025 und eine Konkretisierung der Jahresprognose

Salzgitter-Konzern Halbjahresergebnis 2025: Ergebnisrückgang

Der Salzgitter-Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2025 ein EBITDA von 116,8 Mio. € und ein Vorsteuerergebnis von – 83,8 Mio. €. Während Technologie und Aurubis-Beteiligung positiv beitrugen, belasteten schwierige Markt- und Rahmenbedingungen Stahl und Verarbeitung.
Anzeige
MPT