Am 5. Juli 2025 feierte Benteler Dinslaken mit rund 1.000 Gästen das 50‑jährige Jubiläum des Werks. 550 Mitarbeiter fertigen hier nahtlose Stahlrohre. Die Führung setzt dabei auf Nachhaltigkeit, Nachwuchsförderung und stetige Investitionen.
Vor knapp einer Woche, am Samstag, den 5. Juli 2025, war das das Werk Benteler Dinslaken fest in Familienhand. Das Unternehmen feierte mit rund 1.000 Gästen die 50-jährige Zugehörigkeit zur Benteler Unternehmensgruppe mit einem großen Familienfest auf dem Werksgelände. Am Standort Dinslaken der Division Benteler Steel/Tube – dessen Geschichte insgesamt rund 250 Jahre zurückreicht – arbeiten derzeit rund 550 Mitarbeiter in drei Schichten. Sie produzieren nahtlose Stahlrohre für die Energieindustrie und den Maschinenbau.
Benteler investiert kontinuierlich in die eigenen Standorte
Benteler Dinslaken ist ein hochmoderner, produktiver Standort. Dort werden jährlich rund 220.000 Tonnen nahtlose Stahlrohre produziert; vom einfachen Maschinenbauteil- und Handelsrohr bis hin zu hochkomplexen Rohranwendungen für den Kessel- und Apparatebau sowie Rohre für die Automobilindustrie.
„Wir sind gut aufgestellt“, erklärt Werksleiter Michael Kassing. Kassing, der erst seit kurzem am Standort Dinslaken tätig ist, lobt insbesondere das Engagement seiner Mannschaft und die Ausrichtung des Werks. „Wir sind mit diesem Werk bestens auf unserem Heimatmarkt in Europa positioniert. Im ersten Halbjahr waren wir sehr gut ausgelastet. Besonders hervorheben möchte ich die enge Bindung zu unseren Kunden – geprägt von einem exzellenten, partnerschaftlichen Verhältnis.“
Schwieriger Ausblick für Benteler Dinslaken und andernorts
Benteler investiert kontinuierlich in die eigenen Standorte – so auch in Dinslaken. Thomas Michels erklärt: „Wir haben erst vor etwa einem Jahr rund 9 Mio. Euro in den Umbau des Warmbetriebs in Dinslaken investiert. Durch eine Umstellung des eingesetzten Vormaterials haben wir seitdem die Effizienz in der Produktion noch weiter gesteigert.“
Zukunftsprognosen und einen wirtschaftlichen Ausblick geben – das gestalte sich derzeit dennoch nicht einfach, ergänzt Thomas Michels: „Schauen wir in die Zukunft, so sind wir natürlich auch abhängig von der aktuellen geopolitischen Lage. Die USA sind fester Bestandteil des Auftragsportfolios in Dinslaken, darum sind Prognosen derzeit – aufgrund beispielsweise der Zoll-Thematik – sehr schwierig zu tätigen. Jedoch sind die gerade beschlossenen Konjunkturprogramme der Bundesregierung vielversprechend. Auch wenn wir die Auswirkungen erst ab 2026 sehen werden.“
Foto: Benteler